warum & wieso

Alles begann schon, als ich noch ein ganz kleines Kind war. Bereits im Laufstall wollte ich nur so viele Kilometer wie möglich sammeln und kaum konnte ich ohne Hilfe laufen, urgierte ich endlich bei den Ironkids mitmachen zu dürfen. Ausdauersport war eben schon immer mein Leben. Zudem fiel es mir schon damals leicht, zusätzlich zum Laufen auch im Schwimmen und Radfahren ohne große Mühen tolle Ergebnisse und eine stetige Leistungssteigerung zu erzielen. So macht es mich unendlich glücklich, mittlerweile als Profi bei den größten Rennen der Welt starten zu dürfen.

Guys, echt jetzt? Nope.

Wie viele Blogs gibt es, die genau in diesem Stile beginnen? „Uhhh, ich bin schon immer so toll gewesen!“ … „Jaaaa, ich bin völlig ohne Aufwand so sensationell stark geworden!“ … „Es macht mir jeden Tag endkrass-geil-fett Spaß bis zur absoluten Erschöpfung zu trainieren.“ … „Mein Weg zum Ironman/Profi/besten Heinzi der Welt!“

Seriously?

Und genau darauf hatte ich keinen Bock mehr. Nope, ich bin kein Profi, auch kein Held (genderkorrekt „Heldin“ … das wird jetzt auch das letzte Mal sein, dass hier auf dieses ad absurdum geführte Thema eingegangen wird) und gewonnen hab ich auch noch nix (Achtung: ich verweise hier auf den Beitrag vom 22.05.2015!). Aber ja, ich mache Triathlon, finde es geil und versuche mich in einer möglichst lustigen Umsetzung des ganzen Wahnsinns. Mit der Schreiberei versuche ich zu zeigen, dass es doch vorallem um den Spaß geht, und möchte mit viel Selbstironie meine Mitmenschen zum Lachen bringen.

Viel zu oft sehe ich diese extrem verbissenen Triathleten, die nie lachen, lese die super seriösen und ernsten Foren und Ratgeber, bemerke bei Unzähligen den Tunnelblick bereits 3 Stunden vor Rennbeginn … nun ja, und dann komm ich … mit einem rosa Einhorn-T-Shirt an und Lipgloss im Startsäckchen und sag‘ „Grüß Gott, ich mach da auch mit!“.

Fußnote:
An alle im rosa Tutu und jene, die als politisch korrekte Sprachpolizei agieren:
Es ist nicht alles ernst gemeint, vieles auch unfassbar sinnbefreit und ja, die Wortwahl fällt auch des Öfteren wunderlich aus. In-your-face!

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